Umzug ins Ausland – Das gilt es zu beachten

Bei einem Umzug ins Ausland, gilt es viele Punkte zu beachten. Was genau, hängt wesentlich vom Zielland ab und vom Umzugsgut. Je nach Zielland und Entfernung, sollte man sich immer die Frage stellen: Lohnt sich der Aufwand der Mitnahme der Möbel? In Abhängigkeit vom Zielland hat man nämlich nicht nur den Aufwand für den Transport. Sondern das Umzugsgut muss immer auch den Zoll durchlaufen. So kann ein Transport und die Zollabwicklung mehrere Wochen in Anspruch nehmen, bevor man wieder einen Zugriff auf seine Möbel und persönlichen Gegenstände hat. Dieser Umstand erfordert bei einem Umzug eine genaue Planung. Da man sowohl im Vorfeld, als auch vor Ort, eine Zeitlang auf seine Einrichtung und Gegenstände verzichten muss.

 

Bei der Umzugsfirma fängt es an

In Abhängigkeit vom neuen Land, muss man eine passende Umzugsfirmen finden. Es ist nämlich ein Unterschied, ob es um den Umzug mit einem LKW geht, oder ob man einen Transport per Überseecontainer braucht. Nicht alle Umzugsfirmen können den Überseeumzug anbieten. Ein Überseecontainer ist notwendig, wenn ein Transport über den Landweg nicht möglich ist. In diesem Fall erfolgt das Verladen vom Umzugsgut in einem Container. Hierbei muss man meist mit mindestens einem vollen Container rechnen. Bei Umzügen sollte auf LCL-Containerladungen dringend verzichten werden, da diese mehrfach umgeschlagen und somit die persönlichen Gegenstände eher beschädigt werden oder verloren gehen.

Der Transport erfolgt bis zum nächsten Hafen, über den Seeweg erfolgt die Ansteuerung des Ziellands. Bevor vor Ort, dann die Abholung vom Container erfolgt. Bei einem solchen Umzug ist im Regelfall eine Zollabwicklung notwendig. Die Zollabwicklung ist dabei durchaus komplex. Neben der Anmeldung beim Zoll, muss zum Beispiel das Umzugsgut einzeln Stück für Stück erfasst werden. Das macht schon im Vorfeld den Umzug schwieriger, da es mit einem erhöhten Aufwand und Kosten verbunden ist.

 

Es kommt auf das Land an

Einen höheren Aufwand hat man je nach Transportform, auch beim Verpacken. Gerade wenn der Transport über den Seeweg erfolgt, muss das Umzugsgut besonders gut verpackt und im Container gesichert werden, damit es hier nicht zu unnötigen Beschädigungen kommt. Dazu ein Tipp: In Abhängigkeit vom Transportweg und der Dauer, empfiehlt sich die Inanspruchnahme von einer Versicherung. Da man Schäden nicht gänzlich ausschließen kann oder sogar ein vollständiger Verlust des Umzugsguts durch einen über Bord gegangen Container vorkommen kann.

Ein Umzug in ein anderes Land muss aber nicht komplex sein. Zieht man zum Beispiel innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union um, hat man den Aufwand mit Zollabwicklung und Überseetransport eher nicht. Dementsprechend ist eine Anfertigung von Listen und Zollabwicklungen nicht notwendig. Dank des Schengen Abkommen muss man sich im auch im Vorfeld nicht um aufenthaltsrechtliche Genehmigungen kümmern, wie es sonst bei einem Drittland üblich ist.

 

Angebote einholen und vergleichen

Bei einem Umzug in ein anderes Land, sollte man sich die Angebote der Umzugsfirmen ansehen. Zum einen ob die Umzugsfirma auch den Umzug in ein Land außerhalb der europäischen Union anbietet. Je nach Anbieter kann es auch unterschiedliche Leistungen beim Service geben. So gibt es Umzugsfirmen die zum Beispiel nicht nur den Transport und die Bereitstellung von einem Überseecontainer anbieten, sondern auch einen Zollservice. Dabei kümmert sich die Umzugsfirma um die ganze Zollabwicklung.

Der große Vorteil von diesem Service: Er reduziert das Risiko von Fehlern. Es empfiehlt sich auch, wenn man sich Angebote von mehreren Umzugsfirmen zum gewünschten Service einholt. Bei mehreren Angeboten werden nicht nur Preis-, sondern auch Leistungsunterschiede sichtbar. Auf dieser Grundlage kann die Entscheidung zu Gunsten einer Umzugsfirma einfacher erfolgen.

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Checkliste für den Umzug: Was wirklich wichtig ist

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