Bei einer LCL-Ladung handelt es sich um die Buchung eines Containers für die Seefracht. LCL bedeutet „Less than Container Load“, ist also das Äquivalent zu einer Teilladung im regulären Speditionsverkehr. Der Container wird dabei nicht komplett von Ihrer Sendung ausgefüllt.
Wie LCL-Seefracht abgewickelt wird
In der Regel wird bei einer LCL-Ladung an Container Frachtstationen (CFS) Sendungen gesammelt. Wenn dann im Hafen von Shanghai z. B. zwei halbe Container-Ladungen nach Hamburg an der Container-Frachtstation angeliefert werden, können diese in einem Container gebündelt und nach Hamburg verschifft werden. An diesen Stationen werden dann auch LCL-Container entladen und die Waren zum Weitertransport vorbereitet.
Die Vor- und Nachteile einer LCL Sendung
Eine LCL-Sendung hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen zählt sicherlich der günstigere Frachtpreis. Wenn Sie nur 3 Paletten verschiffen möchten, dann ist es Unsinn einen ganzen Container dafür zu buchen. Auch im Vergleich zur Luftfracht ist ein LCL-Transport deutlich günstiger. Da Sie die Sendung im Prinzip wie Stückgut verschiffen, zahlen Sie auch nur Ihren Anteil am Container.
Der größte Nachteil dabei ist natürlich die zusätzliche Zeit, die eine LCL-Sendung in der Abwicklung benötigt. Das Handling an den Container Frachtstationen kann im Versender- und Empfängerland zu deutlich längeren Laufzeiten der gesamten Sendung führen.