Bei der Beförderung von Gütern aller Art müssen bestimmte Regeln beachtet werden, aber bei der Beförderung von Lebensmitteln sind sie besonders streng. Warum eigentlich? Welche Regeln müssen eingehalten werden, um ein Lebensmittel sicher zu transportieren? Wir antworten.
Warum müssen Lebensmittel beim Transport besonders geschützt werden?
Das bedenklichste Problem beim Transport von Lebensmitteln ist zweifellos der schnelle Verderb, wenn die Ladung nicht die richtigen Bedingungen vorfindet – wie Raumtemperatur, Kühle, trockene Umgebung usw. Die Nichteinhaltung der Empfehlungen des Herstellers könnte schwerwiegende Folgen haben, da die Ware aus dem Verkehr gezogen und entsorgt werden muss. Der Verzehr könnte nämlich gesundheitsschädlich sein. Ein kleiner Fehler kann sehr schwerwiegende Folgen haben und einen großen finanziellen Verlust bedeuten.
Produkte, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, dürfen auch in keiner Weise verunreinigt sein. Unerwünschte Stoffe von außen könnten nicht nur ihre Eigenschaften verändern, sondern auch eine Gefahr für die Gesundheit oder das Leben des Menschen darstellen.
Es ist auch zu beachten, dass die Haltbarkeit bestimmter Produktgruppen sehr viel länger sein kann. Daher muss der Transport von einem Ort zum anderen schnell genug erfolgen, damit sie unterwegs nicht verderben und von den Kunden gekauft oder weiterverarbeitet werden können. Verzögerungen sind daher nicht nur nicht empfehlenswert, sondern schlichtweg ausgeschlossen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nichteinhaltung der Vorschriften nicht nur zu finanziellen Einbußen führt. Sie kann auch die Gesundheit und das Leben von Menschen gefährden.
Welche Art von Fahrzeugen wird für den Straßentransport von Lebensmitteln verwendet?
Je nach den Erfordernissen von Lebensmitteln verschiedener Gruppen kann es notwendig sein, die optimale Temperatur zu halten – Raumtemperatur, warm oder kühl. Für den Transport von Produkten in der Kälte stehen drei Arten von Fahrzeugen zur Auswahl:
- Isotherms – haben isolierte Wände, die verhindern, dass der Innenraum durch äußere Einflüsse abkühlt oder erwärmt wird. Sie verfügen jedoch nicht über ein Kühlsystem;
- Kühllager – mit isolierten Wänden und Dächern und einer Kompressoranlage, die mechanische Kühlung und Temperatursenkung bis zu -20 °C ermöglicht;
- Eishäuser – mit Wand- und Dachisolierung und einem Kühlsystem ohne Kältemaschine (z. B. mit Eis oder Flüssiggas).
Lebensmitteltransporte – gesetzliche Anforderungen
Aufgrund der Schwere der Folgen eines unsachgemäß durchgeführten Lebensmitteltransports unterliegt dieser gesetzlichen Bestimmungen. Um einen solchen Auftrag ausführen zu können, muss das Transportunternehmen folgende Anforderungen erfüllen:
- Die Bezirkshygieneinspektion muss das Fahrzeug genehmigen;
- Wenn es sich bei den beförderten Lebensmitteln um Fleisch handelt, muss das Fahrzeug bei der obersten Veterinärinspektion registriert sein;
- der Fahrer muss ein gültiges sanitär-epidemiologisches Heft besitzen;
- Werden mit dem Fahrzeug auch andere Waren transportiert, so müssen diese vor der erneuten Auslieferung der Lebensmittel gewaschen und desinfiziert werden, wobei dieser Vorgang zu dokumentieren ist. Das Gleiche gilt im Übrigen nicht nur für das Fahrzeug, sondern auch für die Be- und Entladestelle, die ebenfalls sauber und für den Kontakt mit Lebensmitteln vorbereitet sein muss;
- Angenommen, das Produkt muss bei der richtigen Temperatur transportiert werden. In diesem Fall sollte der Wagen über ein System verfügen, das die Temperatur in Echtzeit kontrolliert und die Messergebnisse aufzeichnet (z. B. ein Thermograph). Diese letzte Bedingung muss erfüllt sein, um das Risiko eines versehentlichen Auftauens und Wiedereinfrierens der Ladung auszuschließen, was zum Verderben führen könnte;
- bei Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs muss der Schutz vor äußeren Verunreinigungen und Schädlingen aufrechterhalten werden.
Das Gesetz erlegt auch den Fahrern und Spediteuren bestimmte Verpflichtungen auf. Die erste ist die ordnungsgemäße Kennzeichnung des Fahrzeugs mit einer ATP-Plakette oder -Schild. Außerdem muss der Fahrer eine Bescheinigung über die Konformität des Transportmittels mit der ATP-Vereinbarung bei sich haben. Wird diese bei einer Kontrolle nicht vorgelegt, droht eine saftige Geldstrafe. Für das Kit wiederum sollte eine Bescheinigung der ATP-Prüfstelle vorliegen. Regelmäßige Prüfungen alle sechs Jahre sind ebenfalls erforderlich, sofern keine anderen Empfehlungen vorliegen.
Was sollte beim Transport von Lebensmitteln beachtet werden?
Wie bereits erwähnt, kann ein unzureichender Schutz der Ladung, die Lebensmittel enthält, schwerwiegende Folgen haben. Diese gehen in erster Linie zu Lasten des Beförderers, der dafür verantwortlich ist, dass die Waren in unverändertem Zustand an ihren Bestimmungsort gelangen. Das Übereinkommen regelt dies über den Vertrag über die internationale Beförderung von Gütern auf der Straße (CMR). Vieles hängt jedoch auch von den ordnungsgemäß ausgefüllten Frachtpapieren des Auftraggebers ab. Die ordnungsgemäße Sicherung der Ladung liegt auch in seinem Interesse, da er dafür sorgt, dass sie während des Transports nicht verdirbt.
Wenn Sie Probleme vermeiden wollen, die zum Ausschluss von Produkten vom Verbrauch führen könnten, lohnt es sich, die Hilfe von Spezialisten in Anspruch zu nehmen. Professionelle Dienstleistungen, wie sie von einem Unternehmen angeboten werden, das unter anderem Lebensmitteltransporte anbietet – AsstrA – können eine gute Wahl sein.